Kapitel 31

Abb. 31.12 (a) Die Hüllen der Influenzaviren enthalten neben dem Andockprotein Hämagglutinin (blau), von dem 15 Subtypen (H1–H15) bekannt sind, eine Neuraminidase (rot). Von ihr kennt man neun Varianten (N1–N9). Weiterhin verfügt das Virus über das M2-Kanalprotein (grün). (b) Diese Pore wird aus einem Bündel von vier Helices gebildet. Sie schließt durch vier benachbarten Histidinresten (rot), die untereinander einen Ring aus Wasserstoffbrücken (gelb) formen. Werden die His-Reste protoniert, reißt das H-Brückennetz auf und der Kanal wird geöffnet (grün). Er lässt sich aber durch Amantadin 31.24 und Rimantadin 31.25 blockieren. (c) Bei Reifen und Ausknospen eines neu entstehenden Virus wird dessen Abschnüren von der Wirtszelle (grau) im letzten Schritt durch Spalten einer Zuckerkette (grün) durch die glycolytische Aktivität seiner Neuraminidase erreicht.: