Wirkstoffdesign
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Kapitel 30
Abb. 30.24 (a) Durch systematischen bioisosteren Ersatz unter Austausch der Reste R1–R4 stehen zahlreiche Benzodiazepine mit abweichendem Wirkprofil und Wirkkinetik für die Therapie bereit. (b) Bindestelle der Benzodiazepine zwischen der α- und γ-Untereinheit. Diazepam 30.40 (grau) und Flumazenil 30.42 (grün) weisen trotz eines ähnlichen chemischen Aufbaus deutlich abweichende Bindungsmoden auf. Dadurch interagiert Flumazenil im Wesentlichen mit der α-Untereinheit. Diazepam platziert seinen Chlorsubstituenten zwischen His 102 und Asn 60 (violette Linie) und bildet polare Wechselwirkungen aus. Der Carbonylsauerstoff der Amidbindung findet mit der OH-Gruppe von Ser 205 (nicht abgebildet) einen Wasserstoffbrückenpartner. Dies sind die einzigen polaren Wechselwirkungen in einer ansonsten sehr hydrophoben Bindestelle, die durch viele aromatische Aminosäuren geprägt wird.