Wirkstoffdesign
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Abb. 26.3 Die katalytischen Domänen von Kinasen besitzen alle die gleiche Faltung. Die N-terminale Domäne ist aus fünf β-Faltblattsträngen und Helices (gelb), die C-terminale Domäne ist vorwiegend aus α-helicalen Abschnitten (rot) aufgebaut. Beide Domänen sind über die so genannte hinge-Region (Scharnierregion, grün) miteinander verknüpft. Sie enthält das Erkennungsmotiv für den Adenosinbaustein im ATP (Molekül im Zentrum). Die endständige Phosphatgruppe orientiert sich nahe der Substratkette (blau), die hier durch einen Abschnitt der Polymerkette des zu phosphorylierenden Proteinsubstrats symbolisiert wird. Sie trägt, räumlich benachbart zu der Phosphatgruppe, das Ser, Thr oder Tyr, auf das die Phosphatgruppe übertragen wird. Kinasen sind konformativ hochdynamisch. Eine lange Schleife, die das so genannte „DFG“-Motiv enthält (D=Asp, F=Phe, G=Gly), lagert sich bei der Aktivierung der Kinase um. Es bildet das hydrophobe R-Rückgrat (engl. R-spline) aus (braun). Durch die gleichzeitige Platzierung des flachen Adenin-Bausteins des ATPs, wird das so genannte C-Rückgrat (C-spline) ausgebildet (violett). Beide Strukturelemente sind entscheidend für die Aktivierung der Kinase zusammen mit der Konformationsänderung der Schleife, die von „DFG-out“ auf „DFG-in“ wechselt (s. auch Abb. 26.9). :